Die Rockabilly & Rock'n'Roll Band aus der Schweiz!
Wie die Mutti im Kochtopf das wundervolle Essen kreiert,
so kreieren die Jungs ihren Sound...
Alter stampfender Rockabilly, swingender Rock‘n‘Roll, und ein wenig Country.
Das ganze gut durchgerührt, heiss aufgekocht und fix serviert...
Es geht auch ohne Strom
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Summer Tango
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Summer Tango ein eigener Song von The JB Ramblers.
Ein bisschen Sommer, Sonne und Cocktail feeling.
Recording/Mixing: Ray Sprenger
Mastering: Chris Beyerlein
Welcome to my life
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Welcome to my life, ein eigener Song von The JB Ramblers.
Recording/Mixing: Sven Bürgin
Mastering: Chris Beyerlein
Born to be wild
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Ein Cover Song von der Rockband Steppenwolf.
Power Rockabilly Style von The JB Ramblers.
Recording/Mixing. Sven Bürgin
Mastering: Chris Beyerlein
Stuck in the Middle with you
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Der neue Song von The JB Ramblers - Stuck in the middle with you.
Old School MC Tape Recording
Mixing: Ray Sprenger
Mastering: Cello Hertner
Old Cat Daddy
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Old Cat Daddy, ein eigener Song von The JB Ramblers.
Gesungen vom Kontrabassist - Stefan Keusch
Recording: The JB Ramblers
Mixing: Ray Sprenger
Mastering: Cello Hertner
Label: Jungelroom Records
Geschichtsstunde
Hallo Freunde, hier gibt es laufend Geschichten über Rockabilly & Rock'n'Roll.
Storys von Stars aus den Fünfziger Jahren. Welche Künstler und Produzenten haben an dieser Musikentwicklung mitgewirkt.
Wie und von welchen Künstlern wurde die Musik präsentiert und geprägt.
Lasst euch überraschen und taucht ein in die Welt des Rockabilly.
Wie entstand Rockabilly & Rock’n’Roll Musik?
Rockabilly-Musik entstand in den frühen 1950er Jahren in den USA und ist eine Mischung aus Rock'n'Roll und Country-Musik. Der Begriff "Rockabilly" leitet sich von "Rock 'n' Roll" und "Hillbilly" (eine umgangssprachliche Bezeichnung für ländliche weiße Musik) ab.
Einige der frühen Pioniere des Rockabilly waren Künstler wie Elvis Presley, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis, Johnny Cash und Bill Haley. Diese Musiker und viele andere traten in den 1950er Jahren in Radioshows und auf Bühnen auf und prägten den Sound und Stil des Rockabilly.
. Die Wurzeln des Rockabilly gehen jedoch auf frühere Musikstile zurück, darunter Blues, Rhythm and Blues und Country-Musik. Der Einfluss schwarzer Musik auf den Sound von Rockabilly ist unverkennbar, insbesondere in der Betonung von Rhythmus und Groove.
Rockabilly-Musik wurde oft von kleinen unabhängigen Plattenlabels aufgenommen und veröffentlicht. Die Künstler arbeiteten oft eng mit Produzenten und Toningenieuren zusammen, um ihren Sound zu verfeinern und zu perfektionieren.
In den späten 1950er Jahren begann der Erfolg des Rockabilly abzuflauen, als der Rock'n'Roll sich weiterentwickelte und sich andere Musikstile wie Soul, Funk und später auch die Beatmusik durchsetzten. Dennoch hat der Sound und Stil des Rockabilly bis heute überlebt und inspiriert immer wieder neue Generationen von Musikern und Fans.
Welcher war der erste Rock‘n‘Roll Song?
Es gibt keinen eindeutigen "ersten" Rock'n'Roll-Song, da der Rock'n'Roll aus einer Mischung verschiedener musikalischer Stile und Einflüsse entstanden ist. Einige der frühen Rock'n'Roll-Songs, die oft als wegweisend angesehen werden, sind zum Beispiel "Rocket 88" von Jackie Brenston und seinen Delta Cats (1951), "Sh-Boom" von den Chords (1954), "Rock Around the Clock" von Bill Haley and his Comets (1954), und "Thats All Right Mama" von Elvis Presley (1954).
Diese Songs waren wegweisend, da sie verschiedene musikalische Elemente wie Blues, Rhythm and Blues, Country und Swing in einem energiegeladenen Stil vereinten, der sich später als Rock'n'Roll etablierte. Sie waren auch kommerziell erfolgreich und trugen dazu bei, den Rock'n'Roll als eigenständiges Genre zu etablieren.
Rocket 88
Der Song "Rocket 88" gilt allgemein als einer der ersten Rock and Roll Songs und wurde 1951 von Jackie Brenston und His Delta Cats aufgenommen und veröffentlicht. Jackie Brenston war zu der Zeit ein Mitglied der Band von Ike Turner, und es wird angenommen, dass Ike Turner den Song geschrieben hat und auch die Band auf der Aufnahme begleitet hat.
Der Song erzählt die Geschichte eines schnellen Autos, des Oldsmobile Rocket 88, der als Metapher für die wilde und aufregende neue Musik des Rock and Roll dient. Die Texte sind voller Anspielungen auf das Autofahren und den "Raketen"-Slogan des Oldsmobiles, wie "Riding along in my Rocket 88" und "It's the fastest in the land". Der Song wurde schnell populär und erreichte Platz 1 in den R&B-Charts.
"Rocket 88" wurde zu einem Meilenstein in der Geschichte des Rock and Roll und beeinflusste viele spätere Künstler, darunter Elvis Presley, Chuck Berry und Jerry Lee Lewis. Es wird auch oft als einer der ersten Songs angesehen, der den Rhythmus und die Energie des Rock and Roll eingefangen hat.
Jackie Brenston
Jackie Brenston (1928-1979) war ein amerikanischer R&B-Sänger und Saxophonist, der vor allem für seinen Beitrag zum Song "Rocket 88" bekannt ist, der als einer der ersten Rock and Roll Songs gilt. Brenston wurde in Clarksdale, Mississippi, geboren und begann seine Musikkarriere als Teil der Ike Turner Band.
Brenston war der Sänger auf der Originalaufnahme von "Rocket 88", die 1951 aufgenommen wurde und zum Erfolg in den R&B-Charts führte. Obwohl der Song unter dem Namen "Jackie Brenston and His Delta Cats" veröffentlicht wurde, wird angenommen, dass Ike Turner den Song geschrieben hat und auch die Band auf der Aufnahme begleitet hat.
Brenston versuchte, als Solokünstler erfolgreich zu sein, konnte aber nie wieder einen ähnlichen Hit wie "Rocket 88" landen. Er spielte weiterhin in verschiedenen Bands und trat in Clubs auf, aber sein Alkohol- und Drogenkonsum führten zu Problemen in seiner Karriere und seinem persönlichen Leben.
Brenston starb 1979 im Alter von 50 Jahren an einer Herzkrankheit. Obwohl er nur einen Hit hatte, wird Brenston oft als wichtiger Pionier des Rock and Roll und als Beispiel für die frühen schwarzen Künstler angesehen, die zur Entwicklung des Genres beigetragen haben.
Sh-Boom
"Sh-Boom" ist ein Rock and Roll Song, der 1954 von der amerikanischen Doo-Wop-Gruppe The Chords aufgenommen wurde. Der Song war ein großer Hit und erreichte Platz 9 in den US-Billboard-Charts.
"Sh-Boom" ist ein Upbeat-Song mit einem eingängigen Refrain, der von vielen als einer der frühen Beispiele für die Entwicklung des Rock and Roll angesehen wird. Der Song handelt von einer Gruppe von Freunden, die gemeinsam Musik hören und tanzen, und ermutigt die Zuhörer, ihre Sorgen zu vergessen und sich dem Rhythmus hinzugeben.
Obwohl "Sh-Boom" von The Chords geschrieben wurde, wurde der Song später von vielen anderen Künstlern gecovert, darunter Perry Como, Stan Freberg und die Crew Cuts. Der Song wurde auch in mehreren Filmen und Fernsehsendungen verwendet und gilt als Klassiker des Genres.
Insgesamt war "Sh-Boom" ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung des Rock and Roll und beeinflusste viele spätere Künstler in den 1950er Jahren und darüber hinaus.
Bill Haley
Bill Haley (1925-1981) war ein amerikanischer Sänger, Songwriter und Gitarrist, der als einer der wichtigsten Pioniere des Rock and Roll gilt. Er wurde in Highland Park, Michigan, geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf.
Haley begann seine Musikkarriere in den späten 1940er Jahren als Country-Musiker, der hauptsächlich für die Radiosendung von Dave Miller auftrat. In den 1950er Jahren wandte sich Haley jedoch dem Rock and Roll zu und gründete seine Band, Bill Haley & His Comets.
Die Band veröffentlichte 1954 "Rock Around the Clock", einen der bekanntesten und einflussreichsten Songs der Rock and Roll-Ära. Der Song wurde zum Hit und erreichte in den USA und in Großbritannien Platz 1 in den Charts. "Rock Around the Clock" gilt als einer der ersten Rock and Roll Songs und löste einen Boom des Genres aus.
Haley und seine Band waren auch bekannt für ihre wilden Live-Auftritte und ihre energiegeladene Bühnenpräsenz. Sie trugen zu einer Verbreitung des Rock and Roll bei und beeinflussten viele spätere Künstler wie Elvis Presley und The Beatles.
Obwohl Haley in den 1960er Jahren an Popularität verlor, blieb er ein wichtiger Teil der Geschichte des Rock and Roll. Er wurde 1987 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und gilt als einer der einflussreichsten Künstler der frühen Ära des Rock and Roll. Haley starb 1981 im Alter von 55 Jahren an einem Herzinfarkt.
Rock Around the Clock
"Rock Around the Clock" ist ein Rock and Roll-Song, der ursprünglich von Max C. Freedman und James E. Myers geschrieben wurde. Der Song wurde erstmals von Sonny Dae & His Knights aufgenommen, aber die bekannteste und erfolgreichste Version stammt von Bill Haley & His Comets, die ihn 1954 veröffentlichten.
"Rock Around the Clock" war ein bahnbrechender Hit, der den Rock and Roll in den Mainstream brachte und das Genre populär machte. Der Song wurde durch den Film "Blackboard Jungle" populär, in dem er als Titelsong verwendet wurde. Der Song wurde zum ersten Rock and Roll-Song, der die Spitze der amerikanischen Billboard Charts erreichte, und er hatte auch internationalen Erfolg.
Der Song hat eine schnelle, treibende Rhythmus-Sektion, eine unverwechselbare E-Gitarre und einen eingängigen Refrain, der von Bill Haley mit seiner unverwechselbaren Stimme gesungen wird. Die Songtexte handeln von einer wilden Party, bei der die Menschen tanzen und bis in die frühen Morgenstunden feiern.
"Rock Around the Clock" gilt als einer der bekanntesten und einflussreichsten Songs der Rock and Roll-Ära und war ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung des Genres. Der Song wurde von vielen anderen Künstlern gecovert und in vielen Filmen, Fernsehsendungen und Werbekampagnen verwendet. Er wird auch heute noch oft als Inbegriff des Rock and Roll angesehen.
Sun Records / Sam Phillips
Sam Phillips wurde 1923 in Florence, Alabama, geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Sein Vater spielte Gitarre und Banjo und seine Mutter sang in der Kirche. Schon früh entdeckte Phillips seine Leidenschaft für Musik und er begann als Teenager, als DJ für lokale Radiosender zu arbeiten.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog Phillips nach Memphis, Tennessee, um seinen Traum zu verwirklichen, eine eigene Radioshow zu moderieren. 1950 gründete er die Sun Records Studio und nahm dort die ersten Songs auf, die später zu großen Hits werden sollten.
Phillips war zu dieser Zeit begeistert von der Musik, die er im Radio hörte - Rhythm and Blues, Country und Gospel. Er wollte diese Musik einem größeren Publikum zugänglich machen und beschloss deshalb, sein eigenes Plattenlabel zu gründen.
Sun Records begann zunächst als kleines unabhängiges Plattenlabel, das vor allem lokale Talente aufnahm. Aber Phillips war davon überzeugt, dass es einen Markt für diese Art von Musik gab und dass es möglich war, mit dieser Musik erfolgreich zu sein. Er wollte Musik produzieren, die anders war als alles andere, was zu dieser Zeit auf dem Markt war.
Deshalb nahm Phillips Künstler wie Howlin' Wolf, Ike Turner, B.B. King und Elvis Presley unter Vertrag - Musiker, die oft als zu "rassig" für den Mainstream-Markt galten. Aber durch das Aufnehmen und Veröffentlichen dieser Künstler brachte Phillips den Rhythmus und den Blues in die Mainstream-Musikwelt.
In den frühen Jahren von Sun Records arbeitete Phillips oft mit einfachsten Mitteln und Techniken, um die Musik so authentisch wie möglich zu halten. Er benutzte zum Beispiel nur ein Mikrofon, um das gesamte Ensemble aufzunehmen, und experimentierte mit verschiedenen Einstellungen und Effekten, um einen einzigartigen Klang zu schaffen.
Die Künstler, die bei Sun Records unter Vertrag standen, hatten großen Einfluss auf die Entwicklung der Musik in den 1950er Jahren. Der "Sun Sound", den Phillips entwickelte, war geprägt von starken Rhythmen, tiefen Bässen und rohen, emotionalen Gesängen. Diese Musik hat bis heute einen großen Einfluss auf die moderne Pop- und Rockmusik.
Obwohl Sun Records in den 1960er Jahren finanzielle Probleme hatte und schließlich verkauft wurde, bleibt es ein wichtiger Teil der Musikgeschichte. Sam Phillips' mutige Entscheidung, seine eigene Plattenfirma zu gründen und Künstler zu fördern, die anders waren als alles, was zu dieser Zeit gehört wurde, hat die Musikwelt nachhaltig geprägt.
That’s All Right Mama / Elvis Presley
Im Sommer 1954 besuchte Elvis Presley das Sun Records Studio in Memphis, um eine Demo-Aufnahme zu machen. Während seiner Aufnahmesession spielte Presley einige Songs, aber Phillips war nicht beeindruckt.
In einer Pause fing Presley spontan an, den Blues-Song "That's All Right Mama" von Arthur "Big Boy" Crudup zu singen. Phillips erkannte das Potenzial in Presleys Version und bat ihn, das Lied noch einmal zu spielen.
Bill Black setzte mit einem Slap Kontrabass Rhythmus ein und Scotty Moore pickte seine Gibson Gitarre wie nie zuvor.
Die drei Musiker entwickelten dabei ein schnelles und rockiges Arrangement. Phillips war beeindruckt von dem neuen Sound und entschied sich, die Aufnahme zu veröffentlichen.
Am 5. Juli 1954 nahmen Presley, Moore und Black "That's All Right Mama" bei Sun Records auf. Die Musiker spielten live im Studio und wurden dabei von einem einzigen Mikrofon aufgenommen. Presley sang und begleitete sich selbst auf der Gitarre, während Moore die Lead-Gitarre spielte und Black den Kontrabass spielte.
Die Aufnahme war ein großer Erfolg und machte Presley über Nacht zum Star. "That's All Right Mama" gilt heute als einer der wichtigsten Songs der Musikgeschichte und war ein Wendepunkt im Aufstieg des Rock'n'Roll.
Johnny Cash / Sun Records
Johnny Cash wurde 1955 von Sam Phillips bei Sun Records unter Vertrag genommen, nachdem er eine Demo-Aufnahme von "Hey Porter" und "Cry Cry Cry" vorgespielt hatte. Phillips war von Cashs Sound beeindruckt und bot ihm einen Vertrag an.
Cashs erste Aufnahmesession bei Sun Records fand im Juli 1955 statt, und sein erster Hit "Cry Cry Cry" wurde im gleichen Jahr veröffentlicht. Cash entwickelte schnell seinen unverkennbaren Sound, der Elemente aus Country, Rockabilly und Blues kombinierte, und seine Songs waren oft von persönlichen Erfahrungen und Geschichten inspiriert.
Einer von Cashs bekanntesten Songs, "I Walk the Line", wurde 1956 veröffentlicht und war ein großer Hit. Der Song wurde von vielen Kritikern und Fans als einer der besten Country-Songs aller Zeiten angesehen und wurde zu einem Markenzeichen von Cash.
In den späten 1950er Jahren hatte Johnny Cash eine sehr erfolgreiche Karriere bei Sun Records und wurde zu einem der bekanntesten Künstler des Labels. Er nahm zahlreiche Hits auf, darunter "Folsom Prison Blues", "Ring of Fire" und "Man in Black".
Cashs Beziehung zu Sam Phillips und Sun Records war jedoch nicht immer einfach. Er hatte oft künstlerische Differenzen mit Phillips und das Label veröffentlichte nicht immer die Songs, die er wollte. Trotzdem blieb Cash bei Sun Records bis 1960 und machte dann den Sprung zu Columbia Records, wo er eine noch erfolgreichere Karriere hatte.
Insgesamt war Johnny Cashs Zeit bei Sun Records ein wichtiger Teil seiner Karriere und trug dazu bei, seinen unverwechselbaren Sound und seine Persönlichkeit zu formen. Er gilt heute als einer der größten Künstler der amerikanischen Musikgeschichte und hat zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen erhalten.
Blue Suede Shoes
Es war das Jahr 1955 und Perkins hatte gerade einen Plattenvertrag bei Sun Records unterschrieben. Er arbeitete hart an seiner Musik und spielte regelmäßig in lokalen Clubs und auf kleinen Festivals, um seine Musik bekannt zu machen. Eines Tages kam er in die Sun Studios, um einige neue Songs aufzunehmen, darunter auch "Blue Suede Shoes".
Während der Aufnahme kam Elvis Presley bei Sund Records vorbei. Elvis hörte zu, während Perkins sang, und als er fertig war, fragte Elvis, ob er den Song auch einmal singen dürfe. Perkins stimmte zu und Elvis sang eine Version von "Blue Suede Shoes", die auf Anhieb begeisterte.
Als Perkins Produzent Sam Phillips später die Aufnahme von Elvis hörte, war er begeistert und beschloss, sie als Single zu veröffentlichen. Der Song wurde zu einem Riesenerfolg und katapultierte Elvis in den Mainstream-Ruhm.
Obwohl Perkins natürlich enttäuscht war, dass er nicht den großen Erfolg mit seinem eigenen Song hatte, war er trotzdem dankbar für die Gelegenheit, seine Musik mit anderen talentierten Musikern zu teilen. Und seine Karriere blieb auch danach erfolgreich. Perkins wird oft als einer der Pioniere des Rockabilly und der amerikanischen Musik im Allgemeinen bezeichnet und seine Einflüsse sind bis heute zu spüren.
Carl Perkins
Carl Perkins wurde am 9. April 1932 in Tiptonville, Tennessee geboren und wuchs auf einer Baumwollfarm auf. Bereits als Kind entwickelte er eine Leidenschaft für die Musik und begann Gitarre zu spielen. Als Teenager trat er auf lokalen Festivals und Radioshows auf und spielte in verschiedenen Bands.
1954 wurde Perkins von Sam Phillips, dem Gründer von Sun Records, entdeckt und unterschrieb einen Plattenvertrag. In den folgenden Jahren schrieb und nahm Perkins eine Reihe von Hits auf, darunter "Blue Suede Shoes", "Honey Don't", "Matchbox" und "Boppin' the Blues". Seine Musik war eine Mischung aus Country, Rockabilly und Blues und beeinflusste viele spätere Musiker wie die Beatles und Eric Clapton.
Trotz seines Erfolgs hatte Perkins auch viele Rückschläge in seiner Karriere. Im Jahr 1956 war er in einen schweren Autounfall verwickelt, bei dem er sich schwer verletzte und lange Zeit im Krankenhaus verbrachte. In den 1960er Jahren hatte Perkins mit einigen persönlichen Problemen zu kämpfen und verbrachte viel Zeit damit, gegen Alkoholismus anzukämpfen. In den 1980er Jahren erhielt er jedoch neue Aufmerksamkeit, als er zusammen mit anderen Rock'n'Roll-Legenden wie Johnny Cash, Jerry Lee Lewis und Roy Orbison in der Supergroup "The Highwaymen" auftrat.
Carl Perkins starb am 19. Januar 1998 an den Folgen eines Schlaganfalls. Trotz einiger Rückschläge in seiner Karriere wird Perkins heute als einer der wichtigsten Pioniere des Rockabilly und der amerikanischen Musik im Allgemeinen betrachtet. Seine Musik hat bis heute einen Einfluss auf viele Musiker und Genres, und seine Hits werden immer noch oft gehört und gecovert.
Seine Musik und sein Einfluss auf die Musikwelt wurden auch durch zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen gewürdigt. 1987 wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, und im Jahr 2003 wurde er posthum in die Country Music Hall of Fame aufgenommen.
Obwohl Perkins nicht mehr lebt, lebt seine Musik weiter und bleibt eine wichtige Inspiration für viele Künstler. Sein Vermächtnis wird auch durch die zahlreichen Coverversionen seiner Songs, die in Filmen, Fernsehsendungen und Werbespots verwendet werden, erhalten bleiben. Carl Perkins wird immer als einer der Gründerväter des Rockabilly und der amerikanischen Musik im Allgemeinen in Erinnerung bleiben.
Jerry Lee Lewis
Jerry Lee Lewis ist ein amerikanischer Sänger, Songwriter und Pianist, der als einer der Pioniere des Rock 'n' Roll gilt. Er wurde am 29. September 1935 in Ferriday, Louisiana, geboren und begann schon früh Musik zu spielen. Lewis' Musikkarriere begann in den 1950er Jahren, als er bei Sun Records unter Vertrag genommen wurde, demselben Plattenlabel, das auch Elvis Presley und Johnny Cash unter Vertrag hatte.
Lewis wurde schnell bekannt für seine energiegeladenen Live-Auftritte und seine Fähigkeiten am Klavier. Einer seiner bekanntesten Hits ist "Great Balls of Fire", der 1957 veröffentlicht wurde und seither zu einem Rock'n'Roll-Klassiker geworden ist. Er hatte aber auch viele andere Hits wie "High School Confidential" und "Breathless".
Lewis hatte jedoch auch mit einigen Skandalen zu kämpfen. 1958 heiratete er seine 13-jährige Cousine Myra Gale Brown, was zu einem öffentlichen Aufschrei führte und seine Karriere vorübergehend zum Stillstand brachte. Erst in den 1960er Jahren konnte er sich erholen und seinen Erfolg wieder aufbauen. Als er bei Sun Records unter Vertrag genommen wurde, war seine erste Single "Crazy Arms" die Aufnahme war ein großer Erfolg und brachte ihm eine landesweite Bekanntheit ein. Sein Hit "Whole Lotta Shakin' Goin' On" folgte kurz darauf und wurde zu einem Meilenstein in der Geschichte des Rock 'n' Roll.
Tournee Story
Die "Biggest Show of Stars" Tournee im Jahr 1957 war ein bahnbrechendes Ereignis für den Rock'n'Roll und eine der größten Tourneen ihrer Zeit. Aber was sich hinter den Kulissen abspielte, war mindestens genauso spannend wie die Konzerte selbst.
Chuck Berry, einer der größten Namen auf der Tour, hatte schon in der Vergangenheit mit Rassismus zu kämpfen gehabt, und so war er skeptisch, als er erfuhr, dass die Tournee in den tiefen Süden der USA gehen würde. Er hatte Angst vor rassistischen Angriffen und weigerte sich, die Tournee fortzusetzen, wenn er nicht besser geschützt würde.
Eddie Cochran, der damals gerade erst 17 Jahre alt war, war auch auf der Tournee und erinnerte sich später daran, dass es manchmal sehr chaotisch zugegangen sei. "Die Mädchen waren verrückt", sagte er. "Sie schrien und versuchten, auf die Bühne zu gelangen, und es war schwer, sie zu kontrollieren."
Aber es gab auch lustige und unvergessliche Momente auf der Tournee. Fats Domino, ein weiterer großer Name auf der Tour, hatte einen riesigen Appetit und bestellte oft große Portionen Essen, bevor er auf die Bühne ging. Eines Tages bestellte er so viel, dass das Restaurant nicht genug Tische hatte, um alles unterzubringen, und so aßen er und seine Band auf dem Boden sitzend.
Ein besonderes Highlight der Tournee war das Konzert in New York City, bei dem die Künstler vor einer ausverkauften Halle spielten. Buddy Holly, der gerade erst seinen ersten Hit hatte, trat an diesem Abend zum ersten Mal in New York City auf und war aufgeregt und nervös. Aber er gab eine unglaubliche Performance und gewann das Publikum im Sturm.
Am Ende der Tournee waren alle Künstler erschöpft, aber auch glücklich über den Erfolg, den sie hatten. Sie hatten eine Menge Fans gewonnen und die Musikwelt verändert. Die "Biggest Show of Stars" Tournee von 1957 wird immer als ein Meilenstein in der Geschichte des Rock'n'Roll in Erinnerung bleiben.
Little Richard
Little Richard wurde 1932 in Georgia, USA, als Richard Wayne Penniman geboren. Schon in jungen Jahren zeigte er ein großes musikalisches Talent und begann früh, in lokalen Kirchenchören zu singen. In den 1950er Jahren erlangte er weltweite Bekanntheit als Pionier des Rock'n'Roll und beeinflusste viele Musiker,
darunter Elvis Presley und Johnny Cash.
Einige seiner bekanntesten Hits sind "Tutti Frutti", "Long Tall Sally" und "Good Golly Miss Molly". Little Richard wurde für seinen exzentrischen Kleidungsstil und seine energiegeladene Bühnenpräsenz berühmt.
Neben seiner Musikkarriere war Little Richard auch Schauspieler und hatte einige Auftritte in Filmen und TV-Serien. In späteren Jahren wandte er sich vermehrt dem Gospel zu und veröffentlichte mehrere Alben in diesem Genre.
Little Richard starb im Mai 2020 im Alter von 87 Jahren. Sein Erbe als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts lebt jedoch bis heute fort.
Funny Story
Little Richard war bekannt dafür, wild und exzentrisch zu sein, sowohl auf als auch außerhalb der Bühne. Eines Tages, während er in einem Hotel in Sydney übernachtete, zündete er versehentlich sein Bett an, als er eine Kerze anzündete. Er konnte das Feuer löschen, bevor es sich ausbreitete, aber das Zimmer war voller Rauch. Als das Hotelpersonal anklopfte und fragte, was passiert sei, antwortete Little Richard: "Es war der Geist von Mozart, der mich besucht hat!"
Fats Domino
Antoine Dominique "Fats" Domino Jr. war ein amerikanischer R&B- und Rock'n'Roll-Sänger, Pianist und Songwriter, der am 26. Februar 1928 in New Orleans, Louisiana, geboren wurde. Er gilt als einer der Pioniere des Rock'n'Roll und hatte in den 1950er Jahren zahlreiche Hits, darunter "Ain't That a Shame", "Blueberry Hill" und "I'm Walkin'". Mit seiner charakteristischen Stimme und seinem Klavierspiel trug er wesentlich zur Entwicklung des Genres bei. Domino wurde 1986 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und erhielt im selben Jahr den Grammy Lifetime Achievement Award. Er starb am 24. Oktober 2017 im Alter von 89 Jahren in seiner Heimatstadt New Orleans.
Fats Domino und sein Produzent
In den späten 1940er Jahren spielte Domino in verschiedenen Clubs in New Orleans und war auf dem besten Weg, ein bekannter Musiker in der Stadt zu werden. Eines Abends traf er jedoch auf einen Mann namens Dave Bartholomew, der zu dieser Zeit bereits ein bekannter Arrangeur und Produzent war.
Bartholomew war beeindruckt von Dominos Talent und schlug vor, dass sie zusammenarbeiten sollten. Gemeinsam schrieben sie eine Reihe von Songs, die später zu großen Hits werden sollten, wie "Ain't That a Shame", "Blue Monday" und "I'm Walkin'".
Bartholomew war nicht nur ein talentierter Arrangeur und Produzent, sondern auch ein Mentor für Domino. Er brachte ihm bei, wie man eine Bühnenshow aufbaut, wie man mit Fans und Journalisten umgeht und wie man sich im Musikgeschäft durchsetzt.
Dank Bartholomews Hilfe wurde Fats Domino schließlich zu einem der erfolgreichsten Musiker seiner Zeit. Er hatte mehrere Top-10-Hits und trat in Filmen auf. In den 1950er Jahren war er ein fester Bestandteil der Musikszene in den USA und auf der ganzen Welt.
Eddie Cochran
Er wurde am 3. Oktober 1938 in Minnesota geboren und wuchs in Kalifornien auf. Schon früh zeigte er großes Interesse an Musik und lernte verschiedene Instrumente zu spielen, darunter Gitarre, Klavier und Schlagzeug.
Sein Durchbruch kam 1958 mit dem Hit "Summertime Blues", der zu einem seiner bekanntesten Songs wurde. Mit seinem charakteristischen Sound, seiner Energie und seinem Talent als Gitarrist und Sänger gewann er schnell an Popularität.
Eine Anekdote erzählt von einer Studioaufnahme, bei der Eddie Cochran hart an einem bestimmten Gitarrenriff arbeitete. Er verbrachte Stunden damit, immer wieder dasselbe Stück zu spielen, auf der Suche nach der idealen Klangnuance. Die anderen Musiker und das Aufnahmepersonal waren bereits erschöpft und wollten aufhören, doch Eddie weigerte sich, aufzugeben. Er war so fokussiert darauf, den perfekten Sound zu erreichen, dass er beharrlich weiterübte, bis er endlich zufrieden war.
Leider endete seine Karriere viel zu früh. Am 17. April 1960 verunglückte Cochran auf einer Tour in Großbritannien tödlich in einem Autounfall. Seine Freundin Sharon Sheeley und Gene Vincent, ein weiterer Musiker, überlebten den Unfall, doch Cochran erlag später seinen Verletzungen im Krankenhaus.